Träger
Seit 1976 befindet sich das Museum in öffentlicher Trägerschaft. In seinen Anfängen wurde Kunst nach 1945 – zunächst unter den Schwerpunkten konkret/konstruktiver Werke und des Informel – gesammelt und ausgestellt. 1999 wurde eine Erweiterung der Sammeltätigkeit beschlossen, die das Museum für alle gegenstandsfreien Richtungen der modernen Kunst öffnete.
Damit lag die Besonderheit unseres Hauses in der Spezialisierung auf eine Kunstrichtung, nämlich die der gegenstandsfreien Kunst. Der Begriff tauchte erstmals in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf, wie z. B. bei Kandinsky oder Mondrian. Ausstellungen und Sammlungstätigkeit grenzen sich so von der abstrakten Kunst ab. In unserer Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit geht es also um eine Loslösung vom Abbild, vom Gegenstand. Die gezeigten Künstler verstehen ihr Schaffen als eine ‘Freiheit’, die sie sich nehmen, sich von dem, was wir in der Natur, als Wiedererkennung wahrnehmen. Sie setzen sich mit Farben, Linien, Materialien und Perspektiven auseinander. Mit dieser Spezialisierung gelang dem Museum international ein Alleinstellungsmerkmal.
Seit dem Jahre 1991 wird das Museum von der promovierten Kunsthistorikerin Ulrike Schick geleitet. Jährlich werden vier Wechselausstellungen kuratiert, die überwiegend von einem Katalog begleitet werden. Die internationalen Leihgaben der Wechselausstellungen werden jeweils durch ausgewählte Teile der Sammlung ergänzt und auf den zwei Etagen des Hauses präsentiert.
Der Verein von Freunden und Förderern des Studio A e.V. , die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Versicherungsgruppe Hannover VGH und Privatpersonen tragen mit Dauerleihgaben zum weiteren Sammlungsaufbau bei.